Sevilla online ES · Macarena Stadviertel, Sevilla - Spanien.

Das Macarena Stadtviertel, Sevilla.

Wer einen Spaziergang durch dieses Viertel fern ab von typischen Touristenzonen wie etwa Santa Cruz macht, kann sich ein Bild vom Alltagsleben der Sevillaner machen.
Die Calle Feria, eine der gesschäftigsten Straßen des Viertels mit ihren vielen Fisch- und Gemüseständen ist vor allem morgens einen Besuch wert.
Am frühen Nachmittag während der Messe hat der Besucher die Möglichkeit, sich die schönen Kirchen von Macarena anzuschauen.
Um die Mittagszeit halten sich die Anwohner gewöhnlich in den zahlreichen Bars auf, um etwas zu trinken oder Tapas zu essen.

El Palacio de las Duenas:
Dieser Mudejarpalast aus dem 15. Jahrhundert liegt zwischen den anliegenden Straßen und besitzt einen wunderschönen Innenhof.
Er ist die Residenz der Herzöge von Alba, deren gefliestes Waffenwappen über dem Haupteingang zu sehen ist.
Von der Calle Feria gelangt man zur Basilica de la Macarena, Zufluchtsort der in Sevilla verehrten Virgen de la Esperanza Macarena.
Gleich neben der Basilika findet man den Torbogen El Arco und die Reste der ehemaligen arabischen Festungsmauer, welche einst die ganze Stadt umgab.
Zwischen den verschiedenen Kirchen und Klösten des Viertels haben das Kloster San Clemente und die Kirche Iglesia de San Pedro ihren traditionellen Charakter bewahrt.
Auf der anderen Seite befindet sich die Iglesia de San Luis, welche eine beeindruckende Barrockfassade besitzt, ein Werk des bekannten Leonardo de Figeroa, und deren glänzender Innenraum den Besucher in ihren Bann zieht.

El Convento de Santa Paula:
Der Turm dieses Klosters (Torrre de Don Fadrique) ist sehr typisch für den äußersten Westen des Viertels Macarena.

Weiter im Norden befindet sich das alte Hospital de las Cinco Llagas, ein restauriertes Gebäude, das heute Sitz des andalusischen Parlaments ist.

Sol empfiehlt außerdem den Besuch des Torre de los Perdigones und der Camara Oscura

Aufgrund ihrer ausgezeichneten Lage im Grenzgebiet zum Zentrum Sevillas und ihrer Höhe von 45 Metern bietet die Camara Oscura des Torre de los Perdigones einen wunderschönen Blick auf die Stadt.
Die Camara Oscura projiziert mit Hilfe visueller Technik ein lebendiges, bewegtes Bild von dem, was außen vor sich geht ins Innere des Turms.
Der dunkle Raum besitzt einen weißen Bildschirm, einen Spiegel und eine Lupe.
Der Spiegel und die Lupe befinden sich am Ende einer über dem weißen Bildschirm installierten Röhre, die als Sehrohr (Periskop) dient.
Das Licht tritt durch ein Fenster ein, trifft auf den Spiegel und gelangt durch die Linse der Lupe.
Auf diese Weise wird das Bild auf dem weißen Bildschirm reflektiert.
Das Resultat dieses Reflektionsprozessesses ist eine „bewegte“ Fotografie.

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